Bereit zur Titelverteidigung: Die Schnellsten der letzten Deutschen Meisterschaften sind erneut am Start

Am 6. August stellen sich mehr als 200 Triathletinnen und Triathleten im „Hawaii des Nordens“ der Herausforderung von 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und einem abschließenden Marathonlauf.

Insgesamt gehen am Wochenende, das neben der Langdistanz-DM auch Rennen über die Mitteldistanz, im Staffelformat, für Kids als auch einen Frauenlauf bereithält, über 1.600 Aktive an den Start – und schreiben so das nächste Kapitel für die laut Veranstalter „schönste Quälerei des Jahres.“

Der Langdistanz-Klassiker ist seit 2002 fester Bestandteil im norddeutschen Sportkalender und hat sich auch dank nahezu 500 Helferinnen und Helfer weit über die Grenzen Schleswig-Holsteins hinaus einen herausragenden Ruf verdient.

Mit ein Grund, warum die beiden Vorjahresschnellsten Simon Huckestein und Maja Betz auch 2023 wieder gemeldet haben. Beide sind bereit für das Projekt Titelverteidigung, das mit dem Schwimmen in der glasklaren Ostsee beginnt und mit Teilabschnitten im Sattel und in Laufschuhen entlang der Küste auf dem Sandwig-Hill endet. 

Huckestein umreißt seine ambitionierte Zielsetzung für den 6. August 2023 wie folgt: „Schneller schwimmen, um mir das Leben auf dem Rad nicht wieder so schwer zu machen. Und dann Mal zeigen, dass man die Marathonstrecke eine Ecke schneller laufen kann und damit den Titel verteidigen und den Streckenrekord holen.“

Neben dem Hessen sind mit Fabian Günther und Timo Schaffeld zudem der Silber- beziehungsweise Bronzemedaillengewinner von 2022 bereit für den Sprung nach ganz oben  – und garantieren damit Spannung im Kampf um die Deutsche Meisterschaft über die Triathlon-Langdistanz.

Auch Profi Lukas Schnödewind will in diesem Jahr nochmals angreifen – dieses Mal aufgrund der persönlichen Wettkampfplanung allerdings in der Staffel. Der Triathlet aus Osterrönfeld hatte 2022 noch bis zur zweiten von sechs Laufrunden in Führung gelegen, ehe er, mit seinen Energien am Ende, den Wettkampf abbrechen musste: „Im vergangenen Jahr habe ich beim Schwimmen und Radfahren zu viel Körner gelassen. Ich wusste, dass andere auf der Laufstrecke schneller sind und habe daher die Flucht nach vorn angetreten. Irgendwann waren dann die Speicher leer, dazu kam die Kälte, und dann ging es nicht mehr.“ 

Dieses Jahr soll es deutlich besser laufen: nach dem Schwimmen und Radfahren übergibt Schnödewind für den letzte Teilabschnitt auf seine Freundin. 

Die Titelentscheidung startet bereits ab 6:45 Uhr. Weitere Informationen zu den Distanzen, Anmeldung und Zeitplänen stehen online zur Verfügung.